Unsere Route durch die Benelux-Staaten: Grenzübergang Siebengewald nach Holland – Venlo – Grijzegrubben – Grenzübergang Eijsden nach Belgien – Lüttich – Coo – Grenzübergang Huldingen nach Luxemburg – Ettelbrück – Luxemburg Stadt – Grenzübergang Hellange/Hagen nach Frankreich
Holland blüht …
… und auch Claudias Lieblingsgemüse gibt’s in Hülle und Fülle!
Sofort nach Grenzübertritt verbessert sich die Qualität der Radwege, die es überall gibt, um das Zehnfache. Die Spuren sind glatt wie ein Kinderpopo, hier macht Radeln richtig Spaß. Ich glaube, wir sind in Holland nicht einen einzigen Meter auf der Straße gefahren.
Unsere Fahrt nach Venlo führt uns erst durch den Nationalpark Maasduinen und dann die Maas entlang. Diesen Aussichtsturm lassen wir uns natürlich nicht entgehen:
Wir wollen Josje und Willem in Grijzegrubben besuchen, sie hatten uns in Estland in ihr einzigartiges B&B eingeladen. Weil wir dort rechtzeitig ankommen wollen geben wir Gummi …
und dopen uns entsprechend …
Das Wiedersehen mit unseren 2 Holländern macht riesigen Spaß, nach dem Abendessen sitzen wir noch lange in fröhlicher geselliger Runde. Willem ist ein Hobbybastler und gibt dem ganzen Hof durch seine Kreationen einen ganz persönlichen künstlerischen Touch. Irre, welche Ideen hier umgesetzt werden:
Herzlichen Dank Josje und Willem für eure Gastfreundschaft, es war herrlich bei euch – ihr seid nach wie vor unsere Fahrradhelden!
Tags darauf verlassen wir die Niederlande, machen jedoch noch einen kurzen Stopp in Valkenburg, das für sein Amstel Gold Race bekannt ist (Sitz der Brauerei).
So viele Rennradler wie hier haben wir schon lange nicht mehr gesehen und anscheinend haben alle den nötigen Durst, um diesen Luxusladen zu finanzieren: ein Traum für alle Biertrinker:
Auf dem Weg nach Maastricht entdecken wir noch dieses Ronald McDonald Haus – hier finden Familien schwer kranker Kinder ein Zuhause auf Zeit:
Dann sind wir schon in dieser fahrradvollen Stadt. Selbst hartgesottene Radler wie wir befürchten manchen Zusammenstoß – die radeln hier einfach wie die Verrückten! Wir bleiben nur auf ein paar Fotos:
Weiter geht’s an der Maas entlang und wir überschreiten bei Eijsden die Grenze nach Belgien. Am Grenzübergang gibt’s nicht mal ein Länderschild, das Umfeld ist ziemlich dreckig und ungepflegt, der Straßenbelag ist wieder schrecklich und auch Radwege suchen wir vergebens. Welch ein Unterschied zu Holland! Nach ungefähr weiteren 30 Kilometern erreichen wir Lüttich, wo wir uns anlässlich Michels 60. Geburtstag ein Hotel gönnen.
Am nächsten Tag fahren wir in die Stadt und das Geburtstagskind wird mit Anrufen überschüttet. Vielen lieben Dank an alle Gratulanten!
Wir bummeln durch die Stadt, lassen uns einfach treiben …
Abends feiern wir ein kleines bisschen den 60. von Michel und gehen gepflegt Chinesisch essen, bevor wir auf dem Heimweg das nächtliche Lüttich ablichten.
Bei strahlendem Sonnenschein geht’s an den Flüssen Ourthe und Ambleve entlang auf schönen Radwegen (!) durch die Ardennen nach Coo.
Am nächsten Morgen müssen wir bei schattigen 8°C los und sind froh, dass es weiterhin bergauf durch die Ardennen geht – die nächsten 40km!
Dann erreichen wir Luxemburg!
Vom Campingplatz Ettelbrück geht es wieder über schöne Radwege an der Alzette entlang und wir betreten schließlich durch das sogenannte Eichtor …
… Luxemburg- Stadt, allerdings die kopfsteinbepflasterte Unterstadt.
Nette und spannende Umgehung des Problems (Claudia hasst Kopfsteinpflaster) über einen Aufzug …
… mit Glasboden
Auf dem Weg zu den Kasematten kommen wir an diesem Schloss vorbei …
… in Wahrheit jedoch “nur” eine Altersresidenz.
Unsere Sightseeingtour in Luxemburg hat uns total Spaß gemacht, die Stadt hat einiges zu bieten:
Bock Kasematten (UNESCO-Welterbe)
Rundgang Wenzelweg zur und durch die Unterstadt Grund
Schlossbrücke
Blick auf die Oberstadt und die Kasematten
Gëlle Fra
Claudia wäre auch gern ‘ne Prinzessin
Philharmonie
Musée d´Art Moderne Grand-Duc Jean (Mudam) und alte Festung am Kirchberg …
… mit nicht ganz jugendfreien Kunstwerken
Zu viel Sightseeing schafft einen dann doch …
… und wir brechen auf Richtung Frankreich.
Lieber Michel, nachträglich alles Liebe und Gute zum Geburtstag, Gesundheit, weiterhin ein unfallfreies Radeln und nur das Allerbeste für die Zukunft wünschen Dir von Herzen
Ina, Toni und Fabi
Hallo ihr Zwei, ich sehe ihr genießt eure tolle Tour. Schöne Bilder, Eindrücke und nette Bekanntschaften. Wettermäßig ist es bei uns eher kalt, bis auf die letzten Tage. Ich drück euch die Daumen, dass es auch weiterhin so Klasse läuft wie bisher, lg Werner