Radroute im 16. Land Frankreich: Gex – Chanaz – Lac de Paladru – Wildcamp an L’Isère bei Eymeux – Charmes-sur-Rhône – Montelimar – Avignon – Saint-Martin-de-Crau – Saintes Maries de la Mer – Mireval – Agde – Gruissan – Leucate – Le Boulou – Grenzübergang Le Perthus nach Spanien
Kaum ins günstige Frankreich “geflüchtet”, legen wir einen “Ruhetag” ein und fahren mal eben 750 Hm auf den Col de la Faucille.
Von dort aus eröffnet sich ein herrlicher Blick auf den mit 4810 m höchsten Berg der Alpen, den Mont Blanc.
Auf der Weiterfahrt lassen wir Genf im wahrsten Sinne des Wortes einfach links liegen,
überqueren erstmals die Rhône …
… dann nochmals die Grenze nach Frankreich und passieren schließlich den Juradurchbruch der Rhône bei Collonges.
Dummerweise ist der anvisierte Campingplatz in Chanaz bereits geschlossen, d.h. wir müssen 20 km weiter radeln als angedacht – puh …
Während wir noch mit unserem Schicksal hadern, lädt uns unterwegs Martine, eine nette französische Reiseradlerin spontan als Warmshowergäste zu sich ein … und ob ihr’s glaubt oder nicht:
wir lehnen dankend ab, zu ihr müssten wir nochmals 25 km und knapp 300 Hm draufpacken … puh, nee!
Martine geleitet uns dann noch freundlicherweise bis zum Mini-Einkaufsladen, damit wir ihn auf keinen Fall verpassen! Merci 🙂
Rhônedamm bei Chanaz
Tolle Natur und …
… idyllische Dörfchen …
säumen den wunderbaren Rhôneradweg.
Ehe wir den Lac Paladru erreichen, müssen wir eine ziemliche Steigung bewältigen, zur Belohnung gibt’s dann Abendessen am Strand mit romantischem Sonnenuntergang.
Hier gefällt es uns!
Obwohl der Zeltplatz auch hier eigentlich am nächsten Tag schließt, dürfen wir noch 1 Tag bleiben. Yippie – echt nett!
Und als Zugabe obendrein “liefert” uns die Inhaberin zum Frühstück auch noch persönlich frisches Baguette ans Zelt.
Mittags schlendern wir über den Sonntagsmarkt in Charavines,
decken uns mit Baguette, Schinken, Käse, Oliven und Pralinès ein und picknicken an “unserem” See.
Next day – again no luck: statt in Saint-Nazaire-en-Royans zu nächtigen, schießen wir eben nur ein “driveby Bild” vom malerischen Viadukt
und landen am Abgrund der L’Isère …
Habt ihr unser Zelt entdeckt?
Weiter geht’s …
nach Charmes-sur-Rhône, Kiwiplantagen …
… und ein stylisches AKW am Wegesrand.
P.S. kleiner Nachtrag – hier stand
unser Zelt!
Tags drauf erleben wir hautnah Löschflugzeuge, die in der Nähe des Zeltplatzes Wasser im Fluss aufnehmen und dann schwer beladen
über uns hinweg durchstarten!
In der Frauendusche bin ich dann auch noch in netter Gesellschaft, grrr!
Bei Montelimar ist der Camping a la ferme (Camping auf dem Bauernhof) auch bereits geschlossen. Wegen des starken Gegenwinds sind wir total platt und haben überhaupt gar keine Lust, kurz vor Dunkelheit weitersuchen zu müssen.
Das ältere Inhaberpaar berät sich kurz und erklärt uns dann auf “französisch-mimisch”, dass wir die Nacht bleiben dürfen.
Geld wollen sie keines annehmen 🙂
Wir bleiben fast die einzigen Gäste …
… bis auf eine hungrige Kröte, die beim Abendessen ständig unter unserem Tisch herum hüpft.
Auf der nächsten Etappe gucken wir ganz schön in die Luft …
… und erreichen trotz einiger Schleichwege
trockenen Fußes Avignon:
“Sur le pont d’Avignon, l’on y danse, l’on y danse …”
Die im 12. Jahrhundert erbaute Brücke Pont Saint-Bénézet hatte früher schätzungsweise eine Länge von 915 m und stützte sich auf 22 Bögen, von denen heute nur noch vier erhalten sind. Sie überspannte beide Flussarme der Rhône und war zur damaligen Zeit die längste Brücke Europas.
Zerstörte Hüttenansiedlung am Stadtrand
Stadtmauer
Papstpalast
Italienischer Markt
Ich probiere zum allerersten Mal Zunge …
… mmh, schmeckt wider Erwarten!
Auch Oldtimer …
… und andere Raritäten kommen nicht zu kurz!
Avignon bleibt uns in guter Erinnerung, zumal uns unsere nette Campingwirtin auch noch einen Cafe au lait spendiert, bevor wir in die Camargue aufbrechen.
Hallo Claudia
Hallo Michael
Die Strecke Genf – Camarque entlang der Rhône bin ich vor einigen Jahren auch geradelt und habe die Landschaft in guter Erinnerung.
Ich bin jetzt in Shiraz (Kulturhauptstadt im Iran). Meine Reise geht langsam dem Ende zu. Noch viel Spass und wärmende Sonnenstrahlen.
Erwin Dürlewanger
Hallo Erwin,
wir sind immer wieder erstaunt, von wo aus du dich gerade meldest und wo du immer noch mit dem Rad unterwegs bist. Wir sind auf jeden Fall auf weitere Meldungen gespannt!
Falls du kannst, besorge dir unbedingt das Buch “Couchsurfing im Iran”, sehr informativ, witzig und lesenswert. Wir wünschen dir weiter einen sicheren, sonnigen und spannenden Reiseverlauf mit den allerbesten Erfahrungen, keep on cycling!
Ganz liebe Grüße, ClauMich
Hallo claumich,
Ihr habt eine neue Fanfamilie gewonnen.
Prima was ihr bisher geleistet und gepostet habt. Bin schon gespannt auf die neue Folge dieser Serie.
Viele liebe Grüsse und weiterhin Erfolg und Spaß aus Hilpoltstein
Roswitha und Fred
¡Hola Roswitha und Fred!
Freut uns sehr, dass wir neue Fans haben, die uns auf unserer Radtour und unserem Reisetraum begleiten wollen! Mensch, wir haben uns ja schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen! Um so mehr habe ich mich über deine Nachricht gefreut – wenn ihr automatisch Bescheid bekommen wollt, wenn ein neuer Blog erschienen ist, dann meldet euch gaaaanz unten auf der Webseite beim Newsletter an. In Wirklichkeit sind wir nämlich schon viiiiel weiter in Kastillien in Spanien und auf der Fahrt nach Lisboa, um den Herrn Papa zu treffen. Also, ganz liebe Grüße zurück, hasta la proxima, ClauMich
You have an incredibly nice layout for your blog, i want it to utilize on my site also . dfdgedaedfke
Hi Johne, thanks for your praise, we really appreciate it! The theme is called “travel addict lite” and we modified it with “Page builder” … somehow
So it’s up to you!!!
Best regards, ClauMich