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Paraguay

Unsere 11-tägige Route im Land #34: Asunción – Campingplatz Hasta la Pasta (Altos) – Nationalpark Ybycui – Posada “Yasi” – Club de Pesca in Ayola – Reserva Natural Arroyo Aguapey – Parkplatz Ruinas Trinidad – Club Social de Akaray in Ciudad de Este

Wir sind ja soooo gar nicht mehr im Reisen drin, fällt uns irgendwann auf. Wir meinen da so unsere Reiseroutinen, die sich so im Laufe der Zeit herausgebildet haben – genau an Karfreitag wollen wir nach Paraguay einreisen! Dumm nur, dass alle Paraguayer, die grenznah in Argentinien arbeiten, genau dasselbe vorhaben, um das Osterwochenende mit ihren Familien zu verbringen.

Folglich ist natürlich sowohl der billige, als auch der „teure“ Diesel an allen drei Tankstellen im argentinischen Grenzstädtchen „Clorinda“ bereits weggetankt. Sind wir also nicht die einzigen Schlaumeier.

Brav reihen wir uns in die Grenzautoschlange ein und stehen hier gerade im Niemandsland.

Auf der argentinischen Seite lief alles easy, wir mussten nur unseren TIP (Autozollpapier) abgeben und das Flüsschen Río Pilcomayo überqueren. Jetzt warten wir also gespannt auf unsere „Abfertigung“ und das Procedere bezüglich Corona, Hund, abgelaufenem Visum und Strafzahlung von Claudia.

Um es kurz zu machen: Covidimpfung und Hund interessiert kein Schwein und Michel kommt anstandslos durch mit seiner argentinischen „Residencia Precaria“ (vorübergehende Aufenthaltsgenehmigung). Bei Claudias Papieren kommt die Señora allerdings ins Stutzen und wir werden rausgezogen. Klasse, nochmal länger warten. Schlussendlich erhält sie ihren Aus- und Einreisestempel, muss aber vor der nächsten Einreise nach Argentinien online eine Strafe bezahlen, von deren Höhe man aber erst im Internet erfährt. Gut, hatten wir ja schon vorher gewusst, sie hatten uns bei Migraciónes in Mendoza empfohlen, die Strafe 10 Tage vor der Ausreise zu bezahlen. Leider hatte keine Zweigstelle auf unserer Reise geöffnet.

Kaum haben wir die Grenzformalitäten erledigt, kommen als nächstes auch schon die Geldwechsler wie die Geier auf uns zu und wir fragen nach dem Kurs, denn wir wollen hier auch Geld wechseln. Dieser ist denkbar schlecht, angeblich wegen Ostern um 50% gefallen. Ärgerlich, auch das noch. Zähneknirschend wechseln wir dann eben 50 US$, für die wir wenigsten fast den normalen Kurs in Guaranis bekommen. Der alte, zahnlose Geldwechsler will Michel dann noch um 10.000 Guaranis bescheißen, hat sich aber den Falschen ausgesucht und wir schließen das Geschäft mit einem anderen Mann ab.

Irgendwie fängt Paraguay ja nicht so toll an.

Mit der Überquerung des „Río Paraguay“ erreichen wir die Hauptstadt Asunción und fahren direkt zum Hotel Westfalen. Dort darf man gegen Entgelt auf dem schattigen Parkplatz im Camper nächtigen und die Infrastruktur des Hauses mitnutzen.

Das Foto zeigt die unmittelbare Umgebung unseres Hotels – interessanterweise haben sie hier im gehobenen Wohnviertel super schlechtes Straßenpflaster.

Jetzt noch ein Nachtrag zur fehlenden Reiseroutine: am nächsten Morgen stellen wir sehr überrascht fest, dass es in Paraguay eine Stunde früher ist, als in Argentinien!

Nach dem Frühstück tuckern wir ins Zentrum vom Asunción und parken auf Anraten des Portiers direkt gegenüber der Polizeistation. Gleich an unseren Parkplatz grenzt ein Slum aus Zelten, Decken, Pappkartons und Wellblech, den die Bewohner auf dem Kirchplatz errichtet haben. Mit etwas mulmigem Gefühl laufen wir ein bisschen im Zentrum herum, Asunción ist ein seltsames Gemenge von verfallen bis modern.

Der Präsidentenpalast wird gerade aufgehübscht.

Die Einkaufsstraßen …

… im Zentrum sind am Ostersamstag nicht so besucht,

aber man gibt sich redlich Mühe mit der Gestaltung.

Diese Kabelkreuzungen …

… und Kabelautobahnen bringen Michel immer wieder fast an den Rand des Wahnsinns.

Pantéon Nacional de los Héroes y Oratorio a la Virgen María Nuestra Señora de la Asunción

Nationales Heldenmausoleum …

… mit der Virgen María Nuestra Señora de la Asunción.

Direkt neben dem Prunkbau im öffentlichen Park strotzt die Welt nur so von Armut.

Viele Menschen versuchen sich als Verkäufer etwas dazu zu verdienen,

auch wenn es noch gar nicht weihnachtet.

Hallo Jochen, liebe Grüße aus der paraguayanischen Hauptstadt!

Also, wir haben schon schönere Städte gesehen. Auf dem Weg zum Zoo fahren wir über die „Costeñera“, die Flusspromenade, die wohl gerade frisch angelegt wurde,

oder zumindest so aussieht.

Blick auf den Grenzfluss Río Paraguay und einen Badestrand.

Hier wird noch fleißig gebaut,

während zwischen gestylter „Costeñera“ und City die Menschen in einer ziemlichen großen Slumsiedlung wohnen.

Auch Botanischer Garten und Zoo haben schon bessere Tage gesehen, die Tiergehege sind viel zu klein und alles wirkt ziemlich verwahrlost.

Also nix wie weg aus Asunción! Michel ersteht an einer Kreuzung ein Osterei, denn schließlich ist heute ja Ostersonntag!

Außen „hui“ …

… und innen „pfui“.

Fragt nicht, wie das geschmeckt hat, ich glaube, wir haben es nicht aufgegessen.

Unser heutiges Ziel ist der sehr empfehlenswerte Campingplatz „Hasta la Pasta“ von Marion und René,

der sehr idyllisch oberhalb des „Lago Ypacaraí“ gelegen ist. Europäischer Standard, gute Preise, einige Overlander und v.a. sehr nette Besitzer – können wir nur empfehlen.

Die Anfahrt hatte es allerdings in sich, irgendwann standen wir vor dieser Rampe mit 30-50% Steigung, was auf dem Foto nicht so spektakulär aussieht, aber es war eine Wand… und Michel zögerte nicht lange.

Unsere Granduca ist einfach klasse, aber leider reichten ihre 85 PS nicht aus, um ganz hochzukommen! Glücklicherweise kann Michel auch sehr gut rückwärtsrutschen. Nach einigen Minuten hatte Claudia auch wieder eine normale Gesichtsfarbe. Wir haben dann entdeckt, dass es auch eine ganz unspektakuläre Anfahrt über das Örtchen „Altos“ gibt – es war das erste Mal, dass uns unser Navi fehlgeleitet hat.

Wir bleiben 2 Nächte, waschen unsere Kleidung durch und dann geht`s auch schon wieder los, um endlich Paraguays Südosten zu erkunden!

Unser Ziel heute ist der Nationalpark Ybycui. Auf der Fahrt dorthin fallen wir nach 3km in die deutsche Bäckerei in San Bernadino ein, wo wir sehr leckere, fast originale Krapfen kaufen. Dann geht`s malerisch durch ein sehr kurvenreiches Paraguay mit einer sehr abwechslungsreichen Landschaft: kleine Örtchen mit vielen Geschäftchen, Wiesen, Palmen, Wäldchen, Hügel und flache Strecken im ständigen Wechsel, dazwischen bunt angemalte Häuschen – wow, endlich mal wieder was ganz anderes sehen!

Gegen 15:00 Uhr sind wir am Nationalpark. Na toll, Hunde sind nicht erlaubt, Fahrzeug und Passagiere kosten „Eintritt“, man darf aber nicht drinnen übernachten … yeah.

Wir beginnen ein Palaver mit dem Ranger. Wir sollten doch morgen wieder kommen, meint er, denn für heute würde sich der Eintritt nicht mehr lohnen. Auch könnten wir Fix an der Leine mit in den Park nehmen – genial! Ausnahmen sind anscheinend je nach Sympathiegrad möglich.

Nur 500m entfernt bietet einer seinen Garten als Campingplatz an, dort stehen schon 2 deutsche Weltreisemobile und wir haben eine gesellige Runde bis alle anderen früh in ihren Autos verschwinden.

Gleich neben dem Parkeingang geht es zu einer alten „Eisenfabrik“,

mit einem Minimuseumssaal …

… und einigen Ruinen.

Dieses Schild erläutert den Fabriknamen bzw. die angewandte Rodungstechnik dieses Fleckchens,

denn von einem kleinen Hügel betrachtet sehen wir eigentlich nur Bäume.

Also auf in den Urwald!

Salto Escondido (versteckter Wasserfall)

… und weiter zum Salto Las Minas,

wo wir zur Erfrischung ein schnelles. kühles Bad nehmen.

Außer Fix, denn der ist nicht so der Wasserliebhaber. Lieber sitzt er am Rand und jault wie der Teufel, während wir nicht im mindesten wollen, dass andere Touristen auf uns 2 Nackedeis aufmerksam werden! Also muss der Hund auch mal kurz ins Wasser, danach ist endlich Ruhe!

Kurz später muss Fix die „gefährlichen“ Stromschnellen überwinden – und zwar mehrmals (für`s Foto ;-).

Geschafft, endlich ist für ihn relaxen angesagt,

während Herrchen und Frauchen überall herumhüpfen, Fotos schießen und die vielen Schmetterlinge bestaunen.

Schön war dieser kleine Nationalpark, nur schade, dass wir hier nicht übernachten konnten!

Spätnachmittags fahren wir weiter, wollen eine Gravelroad zurück zur Ruta#1 nehmen, um einen Umweg zu vermeiden. Am Beginn unserer Abkürzung steht ein Schild „Brücke geschlossen“. Die Einheimischen, die wir diesbezüglich fragen, meinen, wir könnten diese locker mit der Granduca passieren. Die Piste wird irgendwann immer holpriger und dann stehen wir vor der Brücke, die mehr aus Luftlöchern als aus Bohlen besteht. Michel manövriert unser Womo jedoch sicher darüber und schon bald düsen wir wieder auf Asphalt Richtung Villa Florida. (Bilder gibts hier leider keine, die sind zusammen mit Claudias Handy abgestürzt) Dort wollen wir eigentlich auf einem Wildcamp am Flussstrand übernachten, schminken uns diesen Platz aber sofort ab, als wir am Abzweig sehen, dass wir durch ein belebtes Barrio müssten. Nee, wir wollen Ruhe heute nacht!

Auf iOverlander sehen wir, dass es nur einige Kilometer weiter eine Posada gibt, wo auch Camper willkommen sind. Kaum angekommen, sitzen wir gleich mit Karin und Henry bei einem kalten Bierchen. Sie sind aus Südafrika ausgewandert und arbeiten jetzt hier als Verwalter des Anwesens. Wieder einmal ein voll netter Abend mit weitgereisten Menschen auf gleicher Wellenlänge.

Am nächsten Tag erfahren wir an der Besucherinformation des Yacyretá-Staudamms, dass wir die letzte Tour für heute verpasst haben und wir campen erstmals am Río Paraná.

Welch ein Glück, am nächsten Morgen um 10:00 Uhr sind wir die Einzigen, die die kostenlose Staudammtour machen wollen. Fix wird von 3 reizenden Hostessen des Informationszentrums umhegt, denn er darf wieder einmal nicht mit. Im eiskalt klimatisierten Mercedes-Sprinter fährt man uns quasi 90 Minuten lang zu den verschiedenen Stopps, an denen uns die Führerin in schnellstem Spanisch alles Wissenswerte rund um den Yacyretádamm erklärt.

Staumauer von ganz fern.

Wir kommen näher.

Noch näher.

Blick in die Schleuse.

Sind wir klein.

Im Hintergrund dicht an dicht gedrängt eine andere Führung.

Hier bauen sie weitere Turbinen.

Mal eine andere Pose für unsere Führerin, die uns ständig vor irgendwelchen Hintergründen zu Fotos animierte.

Der Yacyretá-Staudamm ist ein argentinisch-paraguayisches Gemeinschaftsprojekt, der Großteil des Stroms geht an Argentinien. Liest man in Wikipedia nach, mussten mehr als 40.000 Menschen umgesiedelt werden und es gab natürlich viele negative Auswirkungen auf das umgebende Ökosystem. Außerdem begünstigte der verlangsamte Wasserfluss die Verbreitung von Malaria und Denguefieber.
Etwas flussabwärts entstand zum Schadensausgleich ein Refugium von 100 Hektar für die Tiere, mit einem kleinen kostenlosen Zoo. Hier ein paar Impressionen aus dem „Refugio Animales“:

Nandus

Puma

Jaguar

Tukan

Anaconda amarilla (gelbe Anakonda)

Während Fix wieder angeleint beim Pförtner warten muss, liefern wir uns in diesem „Dschungel“ ein heißes Rennen mit den Moskitos – wer zulange stehen bleibt und guckt, hat einfach verloren!

Dann steht noch Kultur auf unserem heutigen Programm und wir fahren weiter nach San Cosme y Damián,

wo wir uns für 25.000 Guarani p.P. in die Besichtigung von insgesamt 3 Jesuiten-Reduktionen (Niederlassungen) einkaufen.

Hier gibt es noch viel Rekonstruktionsbedarf!

Die Nacht verbringen wir im „Reserva Natural Arroyo Aguapey“, wo wir wieder kurz vor Dunkelheit aufschlagen. Der Guardaparque hat kein Problem mit Fix, hier hängen sowieso einige herrenlose Hunde herum.

Schnell hasten wir noch zum Mirador …

… und erleben fast noch einen Sonnenuntergang.

Auf jeden Fall ein schöner und ruhiger Platz,

sogar eine heiße Dusche gab es! Leider war der Trail zur „Affeninsel“ genauso überschwemmt, wie der kleine Teich hier neben unserem Stellplatz.

Wir entschließen uns, die Staubpiste entlang des Río Paraná zu nehmen, leider ein Fehler, denn 18km auf zunehmend verschlammten Untergrund machen einfach keinen Spaß!

Zur Entschädigung holen wir uns in der nächsten Ortschaft Chipas („zusammengedrückte Masse“ auf Guarani). Das ist ein traditionelles Gebäck aus Maniokstärke, Milch, Eiern, Fett und Käse, welches hauptsächlich in Paraguay und im Norden Argentiniens verbreitet ist. Im Laden kauft Claudia jeweils eines mit Huhn und Fleisch und bekommt vom netten Verkäufer noch eines mit Käse dazu.

Wir hatten schon mal recht trockene Käsechipas probiert, die eher zum Abgewöhnen waren. Frisch, noch lauwarm wie hier schmecken sie in allen Variationen genial!

Die Costeñera von Carmen del Paraná …

… mit seiner Playa Tacuary

Auf der Durchfahrt in Encarnación (1615 n.Chr.) fotografieren wir kurz diese künstlerisch gestalteten Treppen neben einem kleinen Gemüseladen …

… und gelangen kurz danach zu den 2 weiteren Jesuitenruinen, Trinidad und Jesús de Tavarangüé, die nur 12km auseinander liegen. Vor Ort erfahren wir, dass beide Orte auch nach Einbruch der Dunkelheit „erleuchtet“ zu besichtigen sind, das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Für euch haben wir die Fotos von Tag&Nacht zusammengeführt.

Jetzt waren wir auch schon in Trinidad 🙂

Jesús de Tavarangüé

Das hereinbrechende Abendlicht…. 

… macht diese Ruinen zu einem wunderbaren Licht- und Schattenspiel.

Ziemlich schnell ist es stockdunkel, dann beginnt eine Viertelstunde verspätet um 18:15 Uhr das Lichtspektakel hier in Jesús de Tavarangüé.

Dann spurten wir mit der Granduca zur Lichtshow um 19:00 Uhr nach Trinidad zurück und nächtigen auf dem Besucherparkplatz.

 So, genug der Ruinen, heute wollen wir bis ins 255 km entfernte „Ciudad de Este“ (Stadt des Ostens“) was uns auch gelingt, denn die „deutschen“ Ansiedlungen Hohenau und Obligado erledigen wir sozusagen im Driveby, denn sie hauen uns nicht gerade vom Hocker. Wir finden es nicht besonders „deutsch“ hier. In Bella Vista, dem Zentrum des Mate-Anbaus erklärt uns die nette Frau in der Touristinfo den Herstellungsprozess, da wir wieder genau zur Mittagssiesta hier angekommen sind und da natürlich keine Touren in der Matefabrik durchgeführt werden. Auf Nachfrage erhalten wir sogar noch einige Mateproben von ihr, genial!

Mal ein Wort unter uns, wir sind froh, dass wir hier nicht radeln müssen, es ist ein ständiges auf und ab, wir machen Höhenmeter ohne Ende und das bei dieser schwülen Hitze. Heute wären es auf die 255 km 2.540 Hm gewesen, dabei sieht es doch eigentlich ganz flach aus hier, oder?

Wieder mal mit einbrechender Dunkelheit kommen wir dann endlich beim Club Social de Akaray an und dürfen auch für 35.000 Guaranis inmitten dieser hektischen Großstadt in einem „Privatpark“ übernachten. Heute ist Sonntag und wir sehen noch die Überreste einer Hunde-Rasse-Show, die hier stattgefunden hat, wie man uns erzählt. Der Zustand der Toiletten und Duschen ist dementsprechend!
Augen zu und durch! Wir essen auswärts, in einem leckeren und netten Foodcourt um`s Eck, danach gleich schlafen und sowieso … morgen sind wir hier ja auch schon wieder weg !

Doch es soll wieder einmal ganz anders kommen, an unserem letzten Tag in Paraguay. Wir wollen hier nur noch den Itaipú-Staudamm besichtigen, der auch über ein Museum verfügt, welches aber leider geschlossen ist. Gut, dann fahren wir die 2 km weiter zum Visitorcenter und können mehr oder weniger direkt in die 40-minütige Bustour zur Besichtigung einsteigen. Claudia kann Fix gerade noch im Schatten anleinen und mit Trinknapf versorgen. Aber er kennt das ja inzwischen.

Die Tour hat nur eine einzige Haltestelle zum Fotoshooting und zwar hier:

Alle anderen Fotos entstehen im Vorbeifahren,

oder im Kinosaal hinterher.

Dieser Staudamm ist ein Paraguayisch – Brasilianisches Projekt, die Hauptmasse des erzeugten Stroms geht nach Brasilien.

Danach machen wir kurz Kaffeepause an der angrenzenden Costañera.

Auch hier gibt es ganz in der Nähe ein Naturgebiet, in dem man angeblich mit dem Camper übernachten kann. Wir hatten schon am Museum nach einer Übernachtungserlaubnis gefragt, aber es hieß dort nur, dass dort noch nie übernachtet werden durfte. Michel will das nochmals persönlich am Parkeingang nachfragen, denn wir haben was anderes gelesen, also fahren wir hin. Vom Guardaparque erhalten wir folgende Auskunft: klar, generell könne man natürlich im Park übernachten, nur Haustiere sind nicht erlaubt –  und leider hatte er Fix schon entdeckt!

Wie schade!

Aber so ist es manchmal beim Reisen und so entschließen wir uns, aufgrund fehlender Alternativen wieder zum Social Club Akaray zu fahren. Wir sind uns sicher, dass dieser jetzt aufgeräumt und geputzt ist, aber da haben wir uns natürlich mal wieder von unserer „deutschen Denke“ zu einer sehr optimistischen Annahme verleiten lassen. Glücklicherweise kommen wir unbewusst gerade noch rechtzeitig vor 19:00 Uhr dort an, denn sonst wären wir gar nicht mehr hinein gekommen, denn der Wachmann hat Montagabends immer frei.

Also nochmals Augen zu und durch, morgen schon werden wir in unserem 35. Reiseland Brasilien sein!

 

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4 Gedanken zu „Paraguay

  1. Sehr beeindruckend und natürlich irgendwie auch beneidenswert
    Weiter viel Erfolg.
    Paraguay wird doch immer so annähernd “deutsch” beschrieben

    1. Hallo Richard. Ja, Paraguay wird so deutsch beschrieben, aber wahrscheinlich nur in den deutschen Vierteln. Dort waren wir aber nur kurz und für mich sah das auch so aus wie Paraguay.
      Liebe Grüße

  2. Fantastisch bedankt voor het interessante reisverslag en mooie foto s
    Alleen had ik gehoopt op meer datums want jullie spreken over Pasen maar dat is toch al lang geleden nietwaar.
    Succes en nog veel plezier
    Danke
    Jan

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