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Litauen – Teil 1

Route durch Litauen: Čižiškiai – Meteliai – Jankovicai – Vilnius – Ilges – Kaunas – Šiline – Bitėnai – Šilute – Nida – Klaipeda – Berzoraz – Grenzübergang Ezere

Unser 6.Land, das wir durch eine winzige ländliche Hintertür betreten, begrüßt uns erst einmal mit einer sagenhaft geteerten Straße.

Kaum eingereist werden wir jedoch gleich – im Unterschied zu polnischen Hofhunden – von einem nicht mehr angeleinten Wachhund angegriffen… unsere Trillerpfeife, die wir vorsorglich am Lenker befestigt haben hilft da enorm! Danke Felix für deinen guten Tipp!

Abends auf dem Campingplatz treffen wir die Radlerin Astrid aus Kiel, die in ihrem Sabbatical die Ostsee umrunden will. Eine Begegnung der netten und kurzweiligen Art, wir sind uns einig, dass wir uns im weiteren Reiseverlauf nochmals treffen werden. Bis dahin gute Reise Astrid!

 

Wir haben uns entschieden, auf unserem Weg zum Kurischen Haff  doch den Umweg über Vilnius zu fahren. Dorthin unterwegs machen wir verschiedenste Erfahrungen mit Schotter- und Sandstraßen, sagenhaft, was hier so alles als “Straße” gilt.

 

Die Campingplatzsuche gestaltet sich schwierig,  es gibt in Litauen sehr wenige offizielle Plätze und die sind weit verstreut. Heute haben wir Glück, finden eine Ferienhaussiedlung an einem idyllischen See,

werden gleich auf Deutsch begrüßt und dürfen umsonst (!) dort zelten! Anscheinend wurden die Außentoiletten bei der Renovierung vergessen, “treffen” geht aber …

… ohne Wodka viiiiiel besser!

 

Maria am Wegesrand

 

Marius und Aida sind unsere Gastgeber bei Warmshowers für unsere erste Nacht in Vilnius. Sie wohnen im 9.Stock eines Plattenbaus, der äußerlich wirklich zum Fürchten aussieht. Wir überlegen kurz, ob wir abdrehen sollen, doch unsere Neugier siegt. Die beiden haben ihre Wohnung jedoch toll renoviert und eingerichtet und so vergessen wir die Außenhülle, bis uns Marius zum Abschied davor verewigt.

Die beiden servieren uns kalte Rote-Beete-Suppe,

gepressten Hüttenkäse in allen Variationen,

und sogar geräucherte Schweineohren!

Nebenbei erhalten wir auch noch einen kleinen Sprachkurs und allerlei touristische Infos über Vilnius.

Vielen, vielen Dank an euch beide, ihr wart einfach tolle Gastgeber!

 

Mit diesem Wissen gewappnet,  lassen wir die Touristinformation locker links liegen und pilgern durch Vilnius:

Burg Gediminas

Nationalmuseum

Kathedrale mit Glockenturm (unterirdisch erst viereckig, nach oben dann rund und achteckig)

Autonomer Stadtteil “Uzupio” mit eigener Verfassung

Blick auf die Altstadt vom 63m hohen Belltower der Universität

Sonnwendfeuer/ St. John am Fluss Neris

Kräuterschmuck verleiht angeblich magische Heilkräfte

6 Gedanken zu „Litauen – Teil 1

  1. Denken hier an euch beim Quattroball. Läuft gut beim Nachwuchs. Von den “Alten” Axel und Toni noch im Einsatz! LG aus Memmelsdorf und weiterhin gute Fahrt
    Ina

    1. Hallo Ina und ihr Quattroballer von “Schogebroadn”,
      haben auch schon an euch gedacht und drücken euch die Daumen für einen verletzungsfreien und erfolgreichen Turnierverlauf, LG an alle und viel Spaß heute Abend im Zelt, ClauMich

      1. Die ” Alten- Dani und Manni” haben die 5. Quattroballdisziplin gewonnen. Als Letzter raus aus dem Partyzelt. -:). Gaaaaanz liebe Grüße nach Litauen. Denke oft an euch.

  2. Ihr habt tolle Bilder gemacht….dankeschön, dass ich an Eurer Reise “teilnehmen kann.
    Freu mich auf den nächsten Bericht. Tschüss und Daumen halt für die nächste Etappe.
    Gruß Ursel <3

  3. Na, ihr fleißigen Radler, tolle Bilder! Man könnte fast neidisch werden. Regen und schlechtes Wetter scheint es ja zum Glück nicht zu geben!? 😉 Weiter so und immer genug Luft im Reifen.
    Ach ja, ein schönes Bier auf der Wunderburger Kerwa …. :-)))

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